Willkommen!
Wir haben gute Nachrichten: Du lebst länger, als du denkst. Das heißt, du hast mehr Zeit für alles, was du heute und zukünftig gerne tust. Wenn du jetzt schon an die Rente denkst, vermeidest du Geldsorgen im Alter und wirst lebenslang gut leben. Den Grundstein legst du schon heute. Je früher du beginnst, desto einfacher ist es. Lass uns gemeinsam loslegen!
Nein? Das ändern wir! Eine betriebliche Altersversorgung ist ein solides Fundament für ein entspanntes Leben im Alter. Auch wenn’s bis dahin noch ein wenig hin ist, kannst du schon als Azubi oder Berufseinsteiger/-in mit dem Vorsorgen anfangen. Aber erstmal zu den Basics!
Es gibt zwei Formen der betrieblichen Altersversorgung: die von deinem Betrieb finanzierte Betriebsrente und die Entgeltumwandlung. Bei Ersterer übernimmt der Arbeitgeber die Kosten zu 100 Prozent. Das kann jedoch nicht jeder Betrieb anbieten. Wenn deiner das nicht kann, ist die Entgeltumwandlung dein Mittel der Wahl. Denn seit 2002 können Arbeitnehmer/-innen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, einen Teil ihres Bruttolohns direkt für eine betriebliche Altersversorgung abzweigen. Darauf hast du sogar einen rechtlichen Anspruch!
Du entscheidest, wie viel vom Bruttolohn du monatlich in deine betriebliche Altersversorgung investieren willst! Der Arbeitgeber muss den Betrag mit mindestens 15 Prozent bezuschussen. Viele Firmen erhöhen den Zuschuss sogar freiwillig.
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Super, dass du bereits eine betriebliche Altersversorgung hast! Wie so oft im Leben gilt auch hier: Viel hilft viel. Daher haben wir ein paar Infos für dich zusammengestellt, die dir weitere Möglichkeiten der Altersvorsorge vorstellen.
Schau doch mal rein
Laut Bundesregierung solltest du zusätzlich zu deiner gesetzlichen Rente eine private Altersvorsorge oder betriebliche Altersversorgung abschließen. Der Grund dafür ist, dass die Leistungen einfach nicht dafür ausreichen werden, deinen Lebensstandard im Alter zu halten. Die Entgeltumwandlung ist eine von vielen Möglichkeiten, diese Lücke im Alter mit Unterstützung des Betriebs zu schließen.
Die Entgeltumwandlung kann sich auch bei geringem Einkommen lohnen. Früh anfangen zahlt sich aus, durchhalten auch. Und dein Gehalt wächst im Laufe deines Berufslebens sicher noch.
Es gibt einen Mindestbetrag für die Entgeltumwandlung. Aktuell liegt dieser bei 21,22 Euro monatlich.
Du kannst von deinem Arbeitgeber verlangen, dass bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der Deutschen Rentenversicherung umgewandelt werden. Das sind aktuell 292 Euro im Monat oder 3.504 Euro im Jahr. Stimmt dein Arbeitgeber zu, können auch höhere Beträge umgewandelt werden.
Du kannst einen Teil deines laufenden Bruttogehalts einzahlen. Darüber hinaus kannst du aber auch Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder den Mehrbetrag bei einer Gehaltserhöhung in die Entgeltumwandlung investieren.
Laut Gesetz muss dein Betrieb mindestens 15 Prozent beisteuern, wenn du etwas von deinem Gehalt für die Betriebsrente umwandelst. Damit es sich so richtig lohnt, sind 20 bis 30 Prozent ratsam. Viele Arbeitgeber erhöhen den gesetzlichen Mindestzuschuss freiwillig, um ihre Mitarbeiter/-innen zu motivieren und zu halten.
Die Firma spart die Lohnnebenkosten für den Teil des Bruttolohns ein, den du für die Betriebsrente umwandelst. Davon profitierst auch du, weil der Großteil dieser Ersparnis in deine Zusatzvorsorge fließt. Wenn du weniger als 30.900 Euro brutto pro Jahr verdienst, kann dein Betrieb außerdem eine staatliche Förderung bekommen, falls er dir jenseits dieses 15-Prozent-Zuschusses eine Betriebsrente finanziert. Das sorgt für zufriedene Angestellte, was für beide Seiten gut ist!
